|
|
Nittendorf 18.05.2017, Frau stürzt 15 Meter tief |
Smurf
Guide
[meine Galerie]
Dabei seit: 29.07.2010
Beiträge: 427
Nachstieg/Toprope max.ca.: k.A. Im Vorstieg max. ca.: 8 Ich Bouldere im Grad:: 7a
|
|
Nittendorf 18.05.2017, Frau stürzt 15 Meter tief
|
|
Kletterunfall: Frau stürzt 15 Meter tief
Die 30-Jährige überlebt schwer verletzt. Ein Polizeikletterer ist zufällig auch in Schönhofen und leistet Erste Hilfe.
Von Curd Wunderlich, MZ
18. Mai 2017 21:31 Uhr
Nittendorf.In der Gemeinde Nittendorf ist es am Donnerstagabend zu einem Kletterunfall gekommen. Eine 30-jährige Frau aus dem nord-östlichen Landkreis Regensburg stürzte vom oberen Teil des Klettersteigs am Sportplatz von Schönhofen, der Labertalwand, rund 15 Meter in die Tiefe und zog sich schwere Wirbelsäulen- und Kopfverletzungen zu. Laut Polizeipräsidium Oberpfalz schwebte sie nicht in Lebensgefahr. Am Freitagmittag teilte die Pressestelle unserem Medienhaus dann mit, dass die Frau bei Bewusstsein und ansprechbar sei.
Bis zum Einsatzort mussten die Helfer einige Höhenmeter zurücklegen. Foto: Ratisbona Media
Gegen 18.50 Uhr waren am Donnerstag mehrere Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet Nittendorf wegen des Kletterunfalls alarmiert worden. Die bei dem Unfall verletzte Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Wegen des Unfalls waren Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis alarmiert worden, um alle nötigen Gerätschaften parat zu haben.
Polizeikletterer war zufällig vor Ort
Das Gelände machte es den Rettern nicht leicht. Foto: Ratisbona Media
So wurden beispielsweise auch die Drehleiter der Feuerwehr Lappersdorf und die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Regensburg mit angefordert. Beide mussten aber nicht mehr eingreifen, da die speziell ausgebildeten Kletterer der Feuerwehr Schönhofen die verletzte Frau bereits per Schleifkorbtrage nach oben befördert hatten. Dort wurde sie notärztlich versorgt und anschließend abtransportiert.
Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, war bis Redaktionsschluss am Freitag noch unklar; die Polizei ermittelt. Ein Polizeibeamter, der zufällig privat in dem Klettergarten unterwegs war, hatte sofort Erste Hilfe geleistet und die Sachbearbeitung übernommen. Er ist Mitglied einer speziellen Klettergruppe der Polizei und wird auch sonst bei Kletterunfällen hinzugezogen. Polizei-Pressesprecher Dietmar Winterberg erklärte auf Anfrage unseres Medienhauses, dass die 30-Jährige sehr klettererfahren und durchtrainiert sei. „Dem ist es wohl zu verdanken, dass das Ganze nicht schlimmer ausgegangen ist.“ Arme und Beine könne die Frau nach dem Absturz Gott sei Dank bewegen.
Gotthard Unger, Geschäftsführer der Regensburger Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV), erläutert im Gespräch mit unserem Medienhaus Details zum Klettersport. Zum konkreten Unfall am Donnerstagabend könne er sich nicht äußern, weil er den Hergang nicht kenne.
Klettern immer auf eigenes Risiko
Grundsätzlich sei Klettern jedoch nicht gefährlicher als andere Sportarten. „Es ist aber natürlich mit Risiken verbunden, die man zwar minimieren, aber nie 100-prozentig ausschließen kann.“ Wichtig sei es, dass Kletterer sich vernünftig ausbilden ließen und sich ihrer Verantwortung bewusst seien. „Fakt ist, dass die meisten Unfälle durch menschliche Fehler passieren“, macht Unger deutlich.
Außerdem müsse jedem Nutzer der Wand klar sein, dass er „auf eigenes Risiko klettert“. Auch der beste Haken könne einen Unfall nicht verhindern, wenn er nicht richtig genutzt werde, appelliert Unger.
Quelle
|
|
Der Betreiber und die Moderatoren von h773.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich durch den von Smurf am 22.08.2017 um 11:00 verfassten Beitrag. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen bitten wir um Benachrichtigung
|
22.08.2017 11:00 |
|
|
|
|
|
Views heute: 659 | Views gestern: 11.602 | Views gesamt: 3.523.826
|